Samstag, 26. Februar 2011

Medizinische Irrwege: ca. 34 Totesopfer damit eine(r) Mensch hergestellt wird

Leben lässt sich nicht gegeneinander auspielen, weil jedes einen unendlichen nicht in Geld oder Material ausdrückbaren Wert hat. Wenn ein blinder Zufall den einen dadurch rettet, dass 34 andere sterben, wird es den Überlebenden meistens dennoch erschüttern.

Was aber, wenn der Tod von 34 anderen Menschen bewusst in Kauf genommen und zum Teil sogar gewollt wird, damit ein Mensch lebt, der bestimmte Eigenschaften hat. Nicht unbedingt einen eigenen unschätzbaren Wert, sondern gewünschte Eigenschaften, z.B. um als medizinisches Materiallager für Verwandte zu dienen oder eine höhere Wahrscheinlichkeit in körperlicher Gesundheit in manchen Bereichten zu haben (die moralischen Fähigkeiten sind schließlich nicht testbar, auch nicht die Talente und sonstigen Fähigkeiten) oder weil die Eltern kein(en) Jungen/Mädchen haben möchten, sondern das jeweils andere.

Eine Studie in 57 Zentren für Präimplantationsdiagnostik (PID) hat die Zahlen ermittelt: 56.325 befruchtete Eizellen (= Menschen ganz am Anfang ihrer Entwicklung) wachsen zu 40.713 (Embryonen - die Bedingungen außerhalb der Gebärmutter sind gefährdend), 31.867 werden Gewebeproben entnommen (die anderen wohl einfach so aussortiert), 28.998 werden diagnostiziert (einige sterben bei der Biopsie oder werden verstümmelt und damit aussortiert), 10.084 werden als implantierbar eingestuft (der Rest hat nicht die gewünschten Spezifika), 7.183 werden implantiert (die anderen sind dieses Mal Überschuss, nicht Ausschuss, obwohl laut PID gesund und den Kriterien entsprechend), es kommt zu 1609 Schwangerschaften (viele sterben bei dem Transfer in die Gebärmutter) mit 1206 Kindern bei 966 Geburten (denn viele überlebten nicht lange aufgrund der Belastungen). Das heißt 33,7 verworfene oder selektierte Menschen auf eine Lebendgeburt.

Nun besuchen Tausende jährlich Seminare, in denen sie versuchen Familientraumata aufzuarbeiten und stoßen dabei auf den Fakt, dass sie Geschwister haben, von denen sie nicht wussten (Fehlgeburten, Totgeburten, Abtreibungen) und stellen fest, dass diese Tatsache sie, obwohl sie nichts davon wussten, krank gemacht hat. Was mag dann diese Selektion für die nach PID Geborenen bedeuten. Soviele potentielle Familienmitglieder, denen das Leben von Eltern und Ärzten verweigert wurde.

Wieviele psychosomatische Erkrankungen werden hier zusätzlich zu dem Auslöschen von soviel Leben produziert?

Freitag, 14. Januar 2011

Betreiberin einer Abtreibungsklinik wechselt zum Lebensschutz

hier nachzulesen.  Abby Johnson, die ihr Geld in der Abtreibungsindustrie (denn eine solche ist es in Amerika) verdiente, wollte ihren Beruf nicht mehr weiterausüben, nachdem sie einmal per Ultraschall zugesehen hat, wie ein sich wehrender Embryo getötet wurde.

Dieser kleine Beitrag geht also nicht um Bereiche der medizinischen Forschung und Erkenntnislage. Oder doch?
Schließlich sind es Ärzte, die trotz allem, was sie während ihres Studiums unvermeidlich lernen mussten, Abtreibungen durchführen.
In vollem Widerspruch zum Eid des Hippokrates, den manche dennoch an der Wand hängen haben.